KJS VB 1 - Knappe Niederlage nach einem spannenden Spiel

Knappe Niederlage nach einem spannenden Spiel
Am Sonntagmittag empfingen wir VBC Züri Unterland in der Hohberg Halle, zur Zeit Zweitplatzierter in der Gruppe D. Ein weiterer harter Brocken war also angereist um sich mit uns zu messen. Im ersten Satz sah es für die Unterländerinnen nach einem Selbstläufer aus. KJS konnte nicht viel Paroli bieten, das Team hatte Probleme in der Abnahme und wenn ein Ball dann zum Abschluss kam, waren die Angreiferinnen zu verhalten um wirklich einen wichtigen Punkt zu machen. 15:25 lautete das Verdikt.
In der Pause brauchten unsere Coaches nur etwas zu sagen: habt keine Angst – das ist unsere Halle, unsere Zuschauer. Ein bisschen mehr Selbstvertrauen bitte, dann klappts. Dass wir dies zu 100% umsetzten wollten, merkten auch unsere Gegnerinnen, ein etwas kälterer Wind wehte nun von Schaffhauser Seite. Die Unterländerinnen bäumten sich am Ende des Satzes nochmals auf, kamen nochmals etwas ran. KJS liess sich aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und brachte den zweiten Satz mit 27:25 ins Trockene.
Der Knoten war geplatzt, endlich. Nun weiter so, wir können heute nur gewinnen, haben wir den klaren Favoriten ins Wanken gebracht. Nun ja, Volleyball ist nicht immer schwarz oder weiss. Dass ein Spiel durch alle erdenklich mögliche Graustufen laufen kann, weiss jeder lizenzierte Spieler. Unsere Zuschauer sahen im dritten Satz wieder ein unsicheres KJS, Züri Unterland zog davon und der Satz ging klar mir 25:13 an die Gastmannschaft.
Im vierten Satz fand KJS schnell wieder auf die Siegerstrasse zurück, kein Ball wurde verloren gegeben und Sara Subara brachte mit ihrem cleveren Spiel den Zürcher Block zur Verzweiflung. Auch ihre Serviceserie half mit, den Satz mit 25:18 zu gewinnen.
Nach einer Stunde und 40 Minuten begann also das Tiebreak. Eine Hypothek von 5 Punkten, verursacht durch schlechte Abnahmen, brachte KJS wieder ins Hintertreffen. Das Heimteam gab sich so schnell aber nicht geschlagen, beim Stand von 9:7 nahm der Zürcher Coach ein Time-Out für sein Team. Unmittelbar nach der kleinen Verschnaufpause eine umstrittene Szene auf dem Feld: Eine Zürcher Spielerin wehrte den Ball in bester Handballmanier ab, der Schiri liess das Spiel aber laufen. Dies war doch eine wichtige Szene, an diesem einen Punkt lag es aber nicht. Der Satz ging mit 11:15 ans Gast Team.