Am Sonntag spielte die 2. Liga des KJS Schaffhausen in der Rychenberghalle Winterthur. Wie gewohnt traf man den VC Smash Winterthur mit zahlreichen Fans sowie Riesentrommel im Schlepptau an. Aber auch die Schaffhauserinnen kamen mit allerlei Unterstützung daher, die sich ebenso in Fans als auch in Glücksbannern widerspiegelte. Und der Kampf gegen den Tabellenführer begann: Die Nervosität aber auch der Wille zum Sieg war bereits im 1. Satz auf beiden Seiten des Volleyballnetzes spürbar. Von beiden Seiten wurden den Zuschauern druckvolle Smashes geboten, gute Blöcke sowie auch eine starke Verteidigung. Dies führte zu einem knappen Satzsieg für den VC Smash mit 23:25 Punkten. So spannend ging es auch im 2. Satz weiter, wobei KJS Schaffhausen nach einigen Eigenfehlern in der Defensiven etwas aus dem Gleichgewicht kam. Sofort wurde die Situation ausgenutzt, und viele Winterthurer Finten gelangen platziert auf den Boden der Schaffhauser Seite. Nach entscheidenden Timeouts des Schaffhauser Coachs Samuel Grossmann holte KJS Schaffhausen dann langsam aber sicher wieder auf. Mit eisernem Willen und dank einer starken Service-Serie durch Vanesa Medved konnte der Punktestand von 18:24 immerhin auf einen Satzendstand von 24:26 Punkten optimiert werden. So gut wie KJS Schaffhausen aufhörte, spielte er in den nächsten 2 Sätzen weiter und gewann diesen kampfreich mit 25:21 als auch mit 25:22 Punkten. Trotz kleinen Muskelkrämpfen in den Trommlerarmen sowie etwas heiser gewordenen Stimmen, gaben die Fans beider Seiten nun noch mal alles und feuerten ihre Mannschaft im entscheidenden 5. Satz lautstark an. Die Halle tobte und eine der Mannschaften hatte eindeutig weniger Nerven als die andere. Obwohl das Spiel für den VC Smash zu Hause stattfand, schaffte es dieser nicht sich bis zum Schlusspfiff durchzusetzen. Der nervenstarke KJS Schaffhausen gewann klar mit 15:6 Punkten und ging mit 3:2 Sätzen als strahlender Sieger vom Spielfeld. (Simona Iorlano)

KJS mit: S. Akarpinar (C), L.Colombo, M. Pusic, J. Eisele, V. Medved, S. Iorlano, S. Mustapic, S. Subara, P. Raguz, M. Breitenmoser, L. Bolli (verletzt)