TSV Fortitudo Gossau 2 - KJS Schaffhausen

Ein noch immer vom Verletzungspech geschwächtes KJS Schaffhausen traf am Samstag auf den Tabellenzweiten aus Gossau. Vor Spielbeginn war klar, dass die Teams bei einem Sieg der Munotstädter die Ranglistenpositionen tauschen würden. Dementsprechend motiviert liefen die beiden Mannschaften aufs Spielfeld. Das Anfangstempo war enorm hoch. Zwischen den Toren lagen jeweils nur wenige Sekunden. Jedoch konnte sich vorerst noch keine Mannschaft absetzen. Erst in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit gelang es KJS dank starker Verteidungsleistung und einem soliden Angriffsspiel einen Vorsprung von bis zu 6 Toren herauszuspielen. Man profitierte dabei von Strafen und einer nicht überzeugenden Verteidigung von Gossau. Zur Halbzeit konnten die Schaffhauser mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabine.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte dann allerdings der TSV. Mit schnellen Gegenstosstoren und einer gegenüber der ersten Hälfte effizienteren Verteidigung gelang es den Vorsprung von KJS abzubauen. Schaffhausen wurde angesichts der Erstarkung des Gegners und des drohenden Ausgleichs nach einer doch deutlichen Dominanz in der ersten Halbzeit immer nervöser und vermochte nicht entgegen zu halten. Gossau spielte sich in ein Hoch und zeigte am Ende mehr Kampfgeist und Siegeswillen. KJS besass nicht die Abgeklärtheit und Ruhe um den deutlichen Vorsprung aus der ersten Hälfte zu verwalten. Gossau gewann am Ende das Spiel verdient dank eines Tores in letzter Sekunde mit 30:29. Nicht zum ersten Mal verlor KJS Schaffhausen ein bereits gewonnen geglaubtes Spiel noch in letzter Sekunde. Es gilt nun diesen Bann möglichst schnell zu brechen damit in den Köpfen der Spieler die Panik vor solchen Situationen nicht Überhand nimmt und man sich in einem Teufelskreis wiederfindet.

Es spielten bei KJS: Kim Moser, Sven Mooser, Bastian Gugger, David Keller (1), Nicolas Keller (8, rote Karte in der 59. Minute), Chris Kurth (10, davon 4 7m), Nicolas Rüegg (5), Tim Rüegg, Michael Sauter (2), Maarten Terwiel (1), Denis Wagner (2), Nicolas Schmid.