F3: Seit Jahren an der Spitze dabei
Nachdem die beiden traditionsreichen Vereine einige Jahre im eigenständigen Verein DHC Schaffhausen den Frauen-Handball pflegten und förderten, setzte sich ab der Saison 2008/2009 die erneute Zusammenarbeit zwischen Gelb-Schwarz und den Kadetten fort.
In dieser Zeit hat sich das Kader naturgemäss immer wieder geändert, ist mangels Nachwuchs aber tendenziell älter geworden. Trotzdem erspielte man sich mehrfach die Teilnahme an Aufstiegsspielen in die 2. Liga, ganz gereicht hat's bis jetzt nicht; viel gefehlt hat aber nicht. Ebenso erreichte das Team auch mehrere Halbfinal- und sogar auch die Final-Teilnahme am Handball-Regional-Cup. Diese Teilnahme hat dann als Highlight zu einem Spiel im Schweizer Cup gegen den HSC Kreuzlingen aus der Frauen-NLA geführt.
Nebst den sportlichen Belangen ist auf der Stufe 3. Liga auch das persönliche Umfeld sehr wichtig. Die gesunde Mischung von sportlichem Ehrgeiz, verbunden mit Spass und Freude am Handballsport und innerer Verbundenheit zeichnet das Team aus und ermöglicht darin das Zusammenspiel von Alt und Jung. Die Integration von jungen Spielerinnen in ein Team mit langjährigen, engagierten Spielerinnen - teils mit Nationalliga- oder Interregionaler-Erfahrung - gelang und ermöglichte auch Neu-Zugänge mit viel oder wenig handballerischer Erfahrung. Das Kader war aber knapp und ein ganz wichtiges Element für die Sicherung und Entwicklung des Frauen-Handball in Schaffhausen fehlte: Der Nachwuchs.
Mit dem Start in die neue Saison bekam das Projekt "Frauen-Handball in Schaffhausen" Schwung und Dynamik. So installierten wir gemeinsame Trainings mit der FU18 und haben in verschiedenen Spielen mit deren Unterstützung gespielt. In der Meisterschaft sind wir ungeschlagen und liegen an der Tabellenspitze. Dieser Erfolg wird aber durch ernsthafte Verletzungen wie noch nie getrübt (2x Kreuzband, 1x Bänderriss am Fuss, 1x Schulter). Diese Ausfälle werden uns aber in der Finalrunde beschäftigen, nichtsdestotrotz ist der Blick nach vorne und oben gerichtet. Umso mehr würden wir uns über weitere Zugänge freuen und sind froh, dass mit den zwei Juniorinnen-Teams eine Zukunftsperspektive besteht.