Am Samstag den 2. Februar 2013 kam es zu einem Kellerderby. Der Zweitletzte, Yellow Winterthur, trat gegen uns, den Drittletzten an. Keine der beiden Mannschaften will absteigen, umso wichtiger war es somit für uns, mit zwei Punkten nach Hause fahren zu können. Dass dieses Unterfangen nicht einfach werden wird, war uns schon von Beginn an klar. Unsere beiden Coachs, Wälchli und Hobi teilten sich die Aufgabe und gaben nebenbei trotzdem ihre Einsätze, wenn Bedarf dazu war. Im Aufbau waren wir wieder etwas unterbesetzt, obwohl auch Nico Zurbuchen spielte und Dani Bührer von seiner bevorzugten Kreisposition in den Rückraum aufrücken musste.
Yellow startete leicht überlegen ins Spiel. Sie hatten ein junges und dynamisches Team und versuchten durch ihre Schnelligkeit die Spieloberhand zu gewinnen. Durch präzise Schüsse kamen Sie auch schnell in Führung, während wir anfänglich Mühe hatten, mit ihnen Schritt halten zu können. Nach ein paar Toren Rückstand fanden wir endlich ins Spiel und konnten ihm unseren Stempel aufdrücken, sodass wir mit einem Unentschieden in die Pause gingen. Der psychologische Vorteil war zu diesem Zeitpunkt klar auf unserer Seite. Wir gewannen gegen Ende der ersten Halbzeit immer mehr die Oberhand steigerten uns, während der Gegner ideenlos wirkte.
Never change a winning team: und so starteten wir mit der gleichen (Schluss-)Aufstellung in die zweite Halbzeit. Die Worte von Wälchli und Hobi waren klar: Wir wollen zwei Punkte. Während Nico Zurbuchen und Dani Bührer mit viel Druck und teilweise akrobatischen Einlagen glänzten, konnte Steven Kurth mit seinen gefährlichen Schlenzwürfen das Spiel zu unseren Gunsten kehren. Die Schlussphase wurde aber nochmals brenzlig. Wir führten zwar immer mit ein paar Toren, doch es reichte nicht, dem Gegner endgültig davon zu ziehen. Zum Glück haben wir mit Raphael Fritschi einen ausgebildeten Schiedsrichter, welcher den Referee darauf Aufmerksam machte, dass ein Spieler mit blutverschmiertem Trikot nicht spielen darf. Dies löste bei der gegnerischen Mannschaft ein bisschen Hektik aus, wodurch es auch zu einem Wechselfehler kam. Plötzlich war ein Spieler zu viel auf dem Platz. Unser Coach Wälchli hat schnell reagiert und die Zeitnehmer darauf aufmerksam gemacht, dass dies dem Schiedsrichter gemeldet werden muss. Dies hatte dann auch eine 2 Minuten Strafe für unseren Gegner zur Folge. Am Schluss hatten wir die Partie verdient mit 25:29 für uns entscheiden können. Hart erkämpfte und wichtige Punkte!