Das Team aus Frauenfeld, bereits aus früheren Begegnungen bekannt, kann nicht als Lieblingsgegner der KJS Frauen bezeichnet werden. Gingen in der Vergangenheit doch des üfteren die Begegnungen an die Frauenfelderinnen. Das KJS eine gute Leistung zeigen muss, um dieses Team zu schlagen, war klar. So erstaunte es keinen, dass die Schaffhauserinnen hoch motiviert und konzentriert in den 1. Satz starteten. Insbesondere mit dem Service konnte Frauenfeld unter Druck gesetzt werden. Dies war auch der Grund, weshalb es bis zum Stand von 11:19 keine nennenswerten Höhepunkte gab. Doch KJS wäre nicht KJS, wenn sich nicht auch bei diesem Punktestand noch der "Durchhänger" meldete. Frauenfeld stand in der Annahme besser, verrichtete gute Blockarbeit und wurde im Abschluss effizienter. KJS hingegen glänzte mit Eigenfehlern. Dank dem grossen Vorsprung zu Beginn des Spiels konnte KJS den 1. Satz doch noch mit 19:25 für sich entscheiden. Im 2. Satz mussten die Schaffhauserinnen ihren Rhythmus wieder finden. Weniger Eigenfehler begehen und konsequenter den Abschluss finden. Doch dies gelang nur teilweise. KJS kam nicht mehr so leicht zu Punkten und hatte Mühe insbesondere in der Serviceannahme. Frauenfeld servierte nicht nur gut, sondern kam immer wieder erfolgreich durch die Mitte. Dass auch die KJS Frauen gut angreifen können, zeigte besonders die auf der Aussenposition spielende Simona Mustapic. Ob longline oder diagonal, die gegnerische Verteidigung fand kein Mittel gegen die gut platzierten Bälle. Einen hart umkämpften Satz mit guten Spielzügen auf beiden Seiten konnte KJS zuletzt knapp mit 24:26 für sich verbuchen. Im 3. Satz wollten die Schaffhauserinnen nichts mehr anbrennen lassen. Der Spielverlauf ähnlich wie im 2. Satz. Gute Spielzüge, umkämpfte Bälle, einige Eigenfehler und viele Emotionen wechselten sich ab. Doch das glücklichere Ende für KJS und so siegten die Schaffhauserinnen im 5. Saisonspiel mit 0:3.
VBC Frauenfeld : KJS Schaffhausen 0:3 (19:25; 24:26; 21:25)
Es spielten: S. Akarpinar (C), L. Colombo, M. Dujmovic, J. Eisele, M. Kurth-Ribeiro, S. Mustapic, S. Subara, P. De Colle, M. Breitenmoser
Abwesend: M. Katalinic