KJS 1 - Flawil (32:24): Starke zweite Halbzeit nach Startschwierigkeiten

Die Schaffhauser starteten schwach in die Partie, liessen zahlreiche gute Möglichkeiten aus und gerieten dadurch früh mit 5:0 in Rückstand. Erst die Einwechslung von Maarten Terwiel und Fabio Rot führte zu mehr Durchschlagskraft und Effizienz im Angriffsspiel. Beim Stand von 8:8 konnte KJS in der 20. Minute die Partie erstmals ausgleichen. In der Folge spielte KJS dann besser auf wie Flawil. Trotz einiger starker Paraden von Remo Quadrelli, der für den verletzten Oliver Helbing im Tor einsprang, verpasste man es aber sich abzusetzen. So ging es mit 13:13 in die Pause.
In der Kabinenansprache kam Peter Rüegg auf die bereits vor der Partie geäusserte Aussage zurück, dass man eben mehr tun muss, als einfach nur zu spielen. Man müsse auch härter arbeiten, mehr laufen, und entschlossener werfen. Ein Arbeitssieg sollte es also werden. Die erneute Betonung auf die anstehende Arbeit zeigte in der zweiten Halbzeit dann Wirkung. Die Verteidigung agierte aktiver und die Flawiler Manndeckung auf Michael Burri wurde durch Auslösungen konsequent und erfolgreich bekämpft. So konnte sich KJS mit fortschreitender Zeit mehr und mehr absetzen und ging in der 45. Spielminute erstmals mit 4 Toren in Führung. Als sich die Flawiler nochmals gegen die sich anbahnende Niederlage aufbäumten, trumpfte der nun eingewechselte junge Torwart Basil Braun auf und machte zur Freude der Mannschaft und des Publikums gleich reihenweise Flawiler Grosschancen zunichte. Im Gegenzug spielte KJS im Angriff weiter konzentriert auf und kam zu einigen sauber herausgespielten Toren. Mit einem locker parierten Heber vom 7m machte Remo Quadrelli dann einige Minuten vor Spielende endgültig klar, dass heute für die Flawiler nichts mehr zu holen war. Die Flawiler resignierten. Den Schlusspunkt aus Schaffhauser Sicht markierte dann schliesslich Fabio Rot, der Sekunden vor der Schlusssirene zum Stand von 32:24 traf.
Trainer Peter Rüegg lobte die Mannschaft in der Folge für die kämpferische Leistung und die insbesondere in der zweiten Halbzeit auch gelungene spielerische Leistung. Im Gegensatz zum ersten Saisonspiel gegen Andelfingen war auf jeden Fall schon eine deutliche Steigerung zu sehen.